Physischer Trainingsraum

Hier befinden sich unter anderen Trainigsgeräte um die Muskulatur aufzubauen. Dazu gehören Gewichte, Boxsäcke, Hanteln, Laufbänder und eine Kletterwand.

Seth

Seth war da, wo ihn die meisten ohnehin erwarten würden, wenn er nicht gerade in seiner Zelle vor sich hingammelte. In einem der Trainingsräume, um entweder sich selbst oder das Biest in sich zu stählen. Und seinen echsenhaften Freund konnte er nur nutzen, solange auch jemand in der Nähe war, um ihn entweder gewaltsam zu beruhigen oder zu befehligen. Er konnte es sich mittlerweile nicht mehr leisten einfach in Rage zu verfallen und wahllos irgendwelche Leute anzugreifen. Dafür dauerte dieses verfluchte Training, seine Ausbildung zu einer Waffe, einfach schon viel zu lange.
Er schüttelte kurz den Kopf, während er erneut mit seinen kräftigen Armen einen der Boxsäcke bearbeitete. Und das schon seit einer geraumen Weile. Die eintönigen Schläge beruhigten ihn. Das war eine Beschäftigung die er solange machen konnte, bis seine Muskeln wirklich nachgaben und mittlerweile brauchte das seine Zeit. Außerdem bekam das Biest in ihm so keinen Grund hervorzubrechen. Je müder und ausgelaugter er abends war, desto eher konnte er die Nacht lang ruhig in seiner Zelle verbringen und schlafen. Er fragte sich ab und an, ob die Wissenschaftler das bedachten und ihm vielleicht auch Beruhigungsmittel ins Essen mischten. Wirklich stören tat es ihn nicht. Solange er am nächsten Tag ohne Einschränkungen machen konnte, was man von ihm verlangte war er auch zufrieden. Seth war wohl wirklich einer der wenigen Mutanten, die sich mittlerweile keine Freiheit mehr wünschten - das hatte er ohnehin niemals getan. Er kannte nichts anderes, kannte keine Freiheit oder eine andere Welt als diese hier. Und er hatte auch verstanden, dass er unter den Menschen stand. In der Nahrungskette ganz unten, obwohl er sie zerreißen könnte wie trockene Fetzen Papier, wenn er es wollte. Ein Paradoxon, dem er sich schon vor Jahren gebeugt hatte. Er gehorchte aufs Wort, selbst, wenn man ihn nicht per genetisch festgelegten Befehl kommandierte. Meistens jedenfalls. Das es trotzdem allzu oft Strafen gab, damit konnte er leben. Er musste einfach besser werden, besser als alle anderen.
Und so schlug er noch kräftiger auf den verfluchten Boxsack ein.

Primchane
Zelle--->
Die blonde Mutantin betrat den Raum und wartete wie immer auf Anweisungen. Sie sollte die Armmuskeln trainieren. Also müsste sie wahrscheinlich Hanteln heben, Liegestütz, Klimmzüge und ähnliches machen. Rückenmuskeln waren auch dran. Also Sit-Ups, Schiffchen und sowas. Als Mensch hatte sie mal Physiotherapie studieren wollen und sich schon damals über solche Sachen informiert und es auch nicht mehr vergessen. Ob das jemand wusste? Unwichtig, sie hatte hier sowieso nichts beizusteuern. Würde sie ein Wort sagen, wäre sie nur mal wieder dran. Außerdem wollte sie gar nicht mit irgendeinem dieser Verrückten diskutieren. Sie wollte trainieren und stark werden. Das war ihr Ziel und nichts anderes.
Prim streckte ihre Arme nach hinten und lockerte ihre Schultern und lies sie knacken. Dabei registrierte sie den anderen Mutanten. Und sie hatte gehofft in Ruhe trainieren zu können. Hier als Mutant hatte sie nie wirklich irgendwelche Kontakte geknüpft. Es kam ihr nicht wichtig vor. Sie konzentrierte sich hauptsächlich darauf besser zu werden. Sie war nicht unfreundlich oder so, wenn sie versuchen und wollen würde, hätte sie einige Bekannte, aber sie tat eben dies nicht. Wozu auch?

<- Zelle von Prim-.
René
Sofort schloss er die Socherheitstür als Primchane im Raum war und ging in den Bereich, welcher sicher für die Trainer war und mit einem Mikrofon ausgestattet war. Dort machte er es sich auf dem Stuhl gemütlich und blickte ebenfalls noch zu Seth. Eine elendige Echse..
Erst atmete er tief ein und schaltete nun das Mikrofon an. "Vögelchen. Als erstes Aufwärmen, dehnen etc. Dann gehts an die Hanteln, danach zu den Laufbändern und zur Kletterwand. Hop.",grummelte der Dunkelhaarige mit gereizter Stimme und lehnte sich zurück. Er musste ebenfalls wieder die Beine trainieren. Sie stärken, die Reaktionsgeschwindigkeit minimieren.. Es war wichtig, beinahe überlebenswichtig. Würde einer der Patienten auf ihn losgehen.. Musste er bereit sein den Angriff abzufangen und sich zu wehren, doch oft Mals waren diese nun Mal im Vorteil, wäre da nicht das wunderbare Medikament, welche die Fähigkeiten unterdrückte. Kurz schloss der Trainer die müden, grünen Augen, während seine Hand auf dem Schaltpult rumtippelte.. Kaffee.. Das brauchte er.

Seth

Seth beachtete die andere Mutantin ebenso wenig, wie sie es mit ihm tat. Er hatte nie wirkliches Interesse an seinen Mitgefangenen gezeigt und das würde er wohl auch jetzt nicht tun. Wieso auch? Was würde es ihm schon bringen, wenn er sich emotional an einen anderen Mutanten band? Er wäre schwach und angreifbar, was nicht gerade das war, was Seth sein wollte. Die summende Stimme des Trainers hallte durch den Raum, kaum dass die Frau eingetreten war. Seth hatte schon fast gedacht, dass gleich ein Befehl an ihn kommen würde. Er war es doch mittlerweile gewohnt, auch ohne Grund von A nach B geschickt zu werden, gerade weil sich die Trainer einen Spaß aus seinem genetischen Kommando-Code machten, immerhin hatte er dann keine Wahl mehr.
Wieder knallte ein Schlag seiner kräftigen Arme gegen den Boxsack und ließ das ganze Gerüst zittern. Er musste sich wirklich so viel Energie aus dem Körper schlagen, wie er konnte, bevor er zurück musste. Wenn er Pech hatte, würde er sonst heute Nacht wieder einen Besuch von Croc bekommen und durch den nächsten Elektroschock in die Traumwelt befördert werden. Kein besonders einladender Gedanke.

Primchane
Sie begann sich aufzuwärmen und dehnte sich. Das konnte sie immer hin schon recht gut, da sie dies auch überall anders trainieren konnte. Sie begann mit dem Spreizen der Beine und legte sich abwechselnd auf ein Bein oder in die Mitte. Anschließend schloss sie die Beine und legte sich auf beide.
Dann hockte sie sich hin, drehte die Hände nach innen und dehnte auch die Handgelenke. Die Arme und Schultern kamen danach und so machte sie immer weiter, bis sie zuletzt in die Brücke ging. An der musste sie noch üben, denn sie bekam sie so gerade hin.
Sobald Prim fertig war, ging sie zu den Hanteln und hob sie hoch. Sie begann mit der klassischen Übung: Angewinkelte Arme und wiederholtes Anheben der kleinen, relativ schweren Hanteln. Dies steigerte sie noch und streckte die Arme ganz aus. Diese Übungen hatte sie schon öfters gemacht, nicht so lange wie heute, aber schon mal.

René
Der Trainer schaute nicht weiter auf Primchane. Sie wusste wie man sich aufwärmte und schien sich nun an die Hanteln zu machen. Stattdessen war im Moment Seth interessanter. Er war gefährlich, mehr als nur das, gäbe es nicht diesen schönen Effekt, welche sich auf seinen Spitznamen bezog. Man konnte beinahe die Wut in seinen Schlägen sehen, welche er auf den Boxsack niederregnen ließ. Tja, Pech gehabt. Er konnte hier schon froh sein, wenn er was zu essen bekam.
Nun lächelte der Dunkelhaarige. Ein Spaß wäre doch drin, oder?
"Croc, knie nieder!",rief er mit einer starken festen Stimme in das Mikrofon. Es war immer wieder schön anzuschauen wie es funktionierte, wenn man das 'Passwort' kannte.
Man könnte ihm so gut wie alles befehlen.. Ob er sich auch zum Kaffee holen eignete? Wäre eine dumme Idee, wenn was passieren würde und er einem Trainer, oder einem Forscher den Kopf abreißen würde, würde René Ärger bekommen.. Seine Schicht ging sowieso nur noch zwei Stunden.. Danach wäre er wieder frei, würde in das Geschäft gehen, welches laut seiner Meinung den besten Kaffee verkaufte und sich eine riesige Packung holen.

Seth

Als dieses Mal das elektrische Summen einsetzte, war Seth durchaus bewusst, dass es dieses Mal um ihn ging, immerhin war die andere Mutantin noch beschäftigt und schien auch bisher nichts falsch gemacht zu haben. Als dann der Befehl durch den Raum schallte, seufzte Seth unhörbar. Es brachte ohnehin nichts, sich gegen diese Kommandos zu wehren, seine Synapsen würden durchbrennen und peng! Er wäre ausgeschaltet. Also reagierte er prinzipiell immer wie eine Maschine, auf alle Befehle - wobei er auf so einen Quatsch wie eben unter normalen Umständen wohl nicht gehört hätte. So aber sank er einfach auf die Knie und ließ es mit sich geschehen. Diese Demütigungen nahm er auch ohne Muckser hin. Seth sah sich schon lange selbst als eine Waffe, ein Objekt, und als solches dachte er einfach nicht darüber nach, ob etwas ihn nun demütigte oder nicht. Er funktionierte einfach.
Aber er konnte dennoch spüren, dass die Bestie in ihm noch unruhig war. Croc wollte noch ein wenig spielen, den Sandsack vor ihm bearbeiten. Nun, eigentlich hatte Croc Lust auf Körper, die er in der Luft zerreißen konnte. Gut, dass Seth mittlerweile einen angenehmen Ausgleich im intensiven Sport gefunden hatte...

Primchane
Sie hatte die Übung mit den Hanteln beendet, denn ihre Arme konnten nicht mehr. Würde sie versuchen weiter zu machen, würden ihr nur die Hanteln aus der Hand fallen und auf den Boden krachen. Sie würde davon morgen definitiv Muskelkater haben. Und wenn man sie dafür bestrafen wollte ... dann war es eben so. Sie lehnte sich vielleicht nicht immer gegen andere auf, aber alles ließ sie sich auch nicht gefallen. Nicht wie dieser andere Mutant, der niederkniete wie ein Roboter, auf dessen Steuerung man einen Knopf drückte. Sie wusste nicht wirklich etwas über den anderen, aber das interessierte sie nicht. Sollte er doch alle Befehle befolgen, ihr war es gleich.
Sie machte sich nun, nach kurzer Lockerung in Armen und Schultern, an das Laufband und begann nicht in einem hohen Tempo. Sollte sie Ausdauer oder Sprint trainieren? Sie wusste es nicht und wählte deshalb einfach ersteres. Sie fragte nicht bei jeder Kleinigkeit, sie konnte immer noch selbst denken und das wollte sie auch beweisen.

René
Genüßlich blickte der Trainer auf die Verbeugung des Mutanten. Demütigung war nicht schlecht, sie zeigte wo er stand. Aber man durfte es nicht zu weit treiben und das wusste er eben so.
"Croc, Trainier weiter.",befahl er mit einer herrischen Stimme und wand sich dann wieder an Prim.
"Nun, da du anscheinend es nicht gebacken bekommst die Hanteln zu heben, machst du eben Klimmzüge. Nach 60 Stück, kannst du die nächste Übung anfangen. Ich hoffe für dich, dass du es schaffst, ansonsten wars das heute mit deiner Nahrung.",lächelte der dunkelhaarige Trainer und stand dann auf , überblickte den Raum, während seine Hand weiterhin unruhig auf dem Pult tippte. Wie er es hasste.. Er wollte auch trainieren, aber nicht während der Schicht. Nacher würde er sich die Rippen röntgen lassen, um zu schauen, ob sie wirklich gebrochen waren. Schließlich war er kein Arzt, sondern ein netter Ausbilder, welcher immer fröhlich seinen Job machte.

Primchane
Na Super, war ja klar gewesen, dass man sie nicht in Ruhe lassen würde. Was für ein Arsch. Aber nach einem kurzen Schüttelten ihres Haars ging sie zu der Sprossenwand und hängte sich an die oberste Stange. Mühselig begann sie sich hoch zu ziehen. Sie hatte zwanzig gerade so geschafft, als sie sich hängen lies um etwas Lift und Kraft zu gewinnen. Dann fuhr sie fort. Es war schwer und sie fühlte sich, als müsste sie jeden Augenblick Kotzen. Schließlich gaben ihre Arme einfach nach und sie fiel auf den Boden. Automatisch entfalteten sich ihre Flügel, als würden sie den Sturz anfangen wollen, doch er war zu kurz, als dass sie mit ihnen hätte schlagen können. Mühsam richtete sie sich wieder auf. Nun konnte sie wirklich nicht mehr. Aber dennoch nahm sie eine Haltung ein, als wäre sie stark und voll in Ordnung. Keine Schwäche, kein Schmerz, kein Aufgeben. Auch wenn es nichts ändern würde, sie wollte weiter machen.

Seth war beinahe dankbar, als der Trainer ihm befahl weiterzutrainieren. Sinnlos am Boden zu knien würde ihnen allen im Endeffekt überhaupt nichts bringen, ihm selbst am allerwenigsten. So erhob er sich rasch wieder und straffte die Schultern, er konnte zumindest so wirken, als ob er mehr von sich selbst hielt als der Trainer in seinem kleinen, gesicherten Bereich. Er begann wieder den Sandsack zu bearbeiten, mit Schlägen und nun auch kräftigen Tritten. Und mit jeder Bewegung wurde das gierige Knirschen in seinen Gedanken leiser und hintergründiger, aber es blieb immer ein Rest übrig. Selbst wenn er komplett ausgeschaltet wurde, konnte er in seinen Träumen das Klappern der Zähne hören. Es war schon fast gruselig, wie in einem schlechten Film. Aber Seth hatte sich daran gewöhnt. Immerhin hatte er lange Jahre in diesem ewig angespannten Zustand verbracht, das würde sich wohl auch nie wieder ändern und er war sogar ein wenig froh darüber. Er wäre wahrscheinlich mittlerweile ein wenig einsam, wenn sein geschuppter Freund nicht mehr in seinem Denken Platz stahl. Er schüttelte den Kopf auf seine sentimentalen Gedanken hin. So ein verdammter Quatsch. In seinen Gedanken war nur er selbst, das war alles er und nichts weiter.
Langsam verspürte er auch eine milde Müdigkeit in seinen Körper kriechen, ein Gefühl von allgemeiner Erschöpfung. Aber er würden Teufel tun und freiwillig in seine Zelle zurücklaufen. Zum einen durfte er ohnehin nicht unbewacht durch die Gänge und zum anderen hasste er es dort. Es war eng und er hatte kaum Platz um sich ordentlich zu beschäftigen. So wie der Aufenthaltsort. Komplette Zeitverschwendung, diese eine Stunde täglich dort, aber sei's drum. Es brachte nichts, sich aufzuregen.
Gerade da fiel die andere Mutantin von der Sprossenwand, Flügel entfalteten sich, als ob sie sich abfangen wollte, aber diese geringe Höhe reichte einfach nicht, um auch noch mit den Flügeln zu schlagen. Doch kaum war sie unten angekommen richtete sie sich auf, als ob nichts geschehen wäre. Seth warf ihr zwar einen kurzen Blick zu, aber mehr wagte er nicht. Er wollte dem Trainer nicht noch einen Grund geben, ihn für irgendetwas dummes zu bestrafen.

René

"Primchane, freu dich darfst wieder in den Käfig, dürfte sich ja freuen, oder?",rief der Dunkelhaarige durch das Mikrofon und ging dann hinunter zur Tür, öffnete diese schaute sie eher kalt an, blickte jedoch noch kurz zu Seth.
"Croc du bleibst schön hier und baust deine minimalen Aggressionen ab.",lächelte er und wartete dann auf die Mutantin, welche ziemlich kaputt war. Trotz ihres Versuches diese Anzeichen der Schwäche zu verstecken, sah man es, eindeutig.
Was wohl Marc gerade machte? Wahrscheinlich irgendwelchen Mutanten die Knarre gegen den Kopf halten und sie zu allem möglichen zwingen. Ja so war sein Kollege. Gnadenlos und das war nicht mal so schlecht. Es war eine Herausforderung. Wenn man sich ihm entgegenstellte, konnte man mit dem schlimmsten rechnen, doch er war berechenbar, was die Sache etwas ungefährlicher machte.
"Wirds bald!?",brüllte der Trainer ungeduldig. Seine Schicht war bald zuende und Kaffe brauchte er mittlerweile auch wieder.

Primchane
Sie wollte sich schon auf den Weg machen, bis er sie anbrüllte. Unwillkürlich entfalteten sich ihre Flügel und ließen sie größer wirken, als hätte sie sich zu ganzer Größer erst aufgebaut. Musste der immer so drauf sein? Sie hasste es, wenn man sie so behandelte. Sie riss sich jedoch zusammen und ging zu dem Trainer, die Flügel verschmolzen wieder mit ihrer Haut und bildeten nun Tattoos. Praktisch war dies ja schon, so störten sie nie. Na super, wieder langweilen und in der Zelle hocken. Warum konnte sie nicht wie Croc, wie der andere scheinbar hieß, einfach hier bleiben? Als ob sie irgendetwas anstellen würde. Allein die Idee war völlig absurd und unbegründet. Sie hatte sich noch nie gegen irgendwen hier gewehrt. Na gut, vielleicht bei ihrer Ankunft. Aber sonst nicht. Naja, schien ihr ja nichts gebracht zu haben. Dann würde sie demnächst einfach ein wenig aggressiver sein. Stromschläge bekam sie ja so oder so.

Seth
Als der Trainer die andere Mutantin wieder abholte, um sie in ihre Zelle zu bringen, dachte Seth, dass auch seine Zeit hier vorüber war und sah deswegen abwarten zu dem Trainer. Als sein Blick dann auf ihn fiel zeigte sich auf Seths Gesicht keine Regung, auch nicht, als er ihm sagte, dass er hier bleiben sollte. Seth nickte bloß und wandte sich unverzüglich wieder dem Training zu. Er gab dem Menschen lieber keinen Grund, ihn doch noch zu bestrafen, besser, er tat einfach, was man ihm sagte. Doch nun ließ er den Sandsack Sandsack sein und machte sich dieses Mal ans Laufband. Es war schon eine gute Weile her, seitdem er das letzte Mal wirklich viel gelaufen war. Er machte vorzüglich Krafttraining, aufbauendes Training, das seinen gesamten Körper stählen sollte. Also ging er es zuerst nicht allzu schnell an und begann mit einem leichten Joggen, behielt das auch eine Weile lang bei. Das monotone Stampfen seiner Füße auf dem Band ersetzte nun die Schläge seiner Fäuste gegen den Sandsack und ließen sein Gehirn einfach abschalten. Es konnte alles so einfach sein, wenn man nicht viel über die Dinge nachdachte. Nicht über das warum und wieso. Einfach tun, was einem gesagt wurde und Punkt.