Untersuchtungszimmer 1

Das erste von insgesamt 3 Behandlungszimmern für Notfallpatienten.

Lucy wurde in dieses Zimmer gebracht und setzte sich auf die liege. als sie alleine war sah sie sich um. alles wirkte steril und sauber...das war ein zimmer in das sie nicht wirklich hinein passte.Als sie hier so saß schweiften ihre gedanken wieder zurück in die vergangenheit damals als sie eine blinddarm entzündung gehabt hatte und auch in diese klinik hier musste. damals war sie natürlich privatversichert gewesen und hatte allerhöchsten luxus genossen. oh ja sie vermisste den luxus und das schöne leben.was ihr vater ohl gerade machte? sie glaubte ja nicht das er sie suchte... er hatte sie doch nie geliebt. wenn er wüsste was mit ihr los war er hätte sie eigenhändig erschossen!Lucy konnte nichtmal mehr heulen denn sie hatte schon so viel geheult das sie keine tränen mehr übrig hatte.Ein gedanke schoss ihr durch den kopf...würden die hier auch geld von ihr verlangen? sie konnte für nichts bezahlen! würden sie sie wieder auf die straße setzten? warscheinlich.Kurz überlegte die blonde abzuhauen doch was würde ihr das bringen? mit ihrem rücken kam sie eh nicht weit und wenn sie wegen der sache mit dem geld die polizei rufen würden war sie halt geliefert. ob sie nun von ihrem vater erschossen werden würde oder irgendwann auf der straße erfrieren würde war im endeffekt doch egal...und wenn beides nicht eintraf würde sie eben verhungern.Lucy krallte die finger in die liege. was machte sie da?! sie saß in einem verdammten Krankenhaus und hatte nichts besseres zutun als sich selbst zu bemitleiden! Sie würde hier doch nicht einen auf bemitleidenswert machen!Das Mädchen setzte sich wieder gerade hin und wartete darauf das sie behandelt werden würde

Alec
<--- Eingang
Er hatte die junge Frau an eine der Schwestern übergeben und machte sich auf die Suche nach einem der Ärzte, die für die Notaufnahme zuständig waren. Leider war es im Moment recht voll und das Personal hatte alle Hände voll zu tun. Im Gegensatz zu seinem Vater war Alec sich nicht zu schade im Notfall auch mal mitzuhelfen und dies tat er nun mit einem Seufzen.
Nachdem er sich seinen Kittel übergezogen hatte und die alte Ziege beruhigt hatte, lief er geschäftig zwischen den Zimmern hin und her. Hier und da untersuchte er einen Patienten, schickte zum Röntgen und ließ Blut abnehmen.
Dann stand er vor dem Untersuchungszimmer, wo die kleine Pennerin wartete. Er seufzte, fuhr sich mit der Hand durch die Haare und betrat dann Schwungvoll das Zimmer. „Alec van Dammen. Ich bin der behandelnde Arzt. Die Schwester hat mir erzählt, dass Sie sich geweigert haben, den Personalausweis vorzuzeigen. Wir brauchen Ihre Daten. Versicherungskarte benötigen wir unbedingt. Personalausweis oder Führerschein ist empfehlenswert.“ Er blickte Lucy an und sah dann wieder auf die Patientenkartei in seiner Hand, setzte sich seine Brille auf. Ja, zum Lesen brauchte er sie inzwischen.
„Wir können es ganz einfach machen. Sie geben uns, was wir für die Behandlung benötigen oder wir müssen die Sache der Polizei übergeben und die kümmert sich dann darum. Auf der Ablage neben Ihnen liegt ein Klemmbrett. Füllen Sie den Anamnesebogen bitte gründlich aus und klingeln Sie, wenn Sie fertig sind. Alles klar?“ Alec sah sie erwartungsvoll an.

Lucy sah Alec fest in die augen.Ich kann ihnen nicht sagen wer ich bin. entweder sie helfen mir oder sie lassen mich gehen. ich lasse mich hier doch nicht rumkommandieren! sagte sie mit fester stimme und stand auf. kurz zuckte sie zusammen da ihr rücken wieder sehr schmerzte. dann würde sie halt mit den schmerzen leben. sie lief an alec van dammen vorbei und rempelte ihn mit der schulter an. der alte sack konnte sie mal kreuzweise!wieder durchzuckte ein stechender schmerz ihren rücken und sie keuchte auf. würden sie gleich wieder erscheinen? Nein! Sie würden sie töten oder noch schlimmere sachen mit ihr machen. Doch sie konnte doch nicht einfach gehen oder? sie ging weiter ein paar schritte nur denn dann brach sie zusammen als erneut ein noch heftigerer stich durch ihren rücken zuckte.Dunkelheit breitete sich in ihr aus und sie merkte nur noch am rand ihres bewusstseins den sturz und den schmerz in ihrem kopf. sie konnte sich auch keine gedanken mehr über die konsequenzen ihres handelns machen. sie rollte sich zu einem ball zusammen und hoffte einfach das der schmerz bald aufhören würde

Alec
Er sah sie mit einem Blick an, den man bei kleinen Kindern aufsetzte. Teils belustigt, teils genervt.
„Sie wissen ja, wo der Ausgang ist. Ich kann Sie nicht zwingen, hier zu bleiben. Aber Unterlagen benötigen wir trotzdem von Ihnen.“, meinte er mit einer Stimme, als wäre die junge Frau vor ihm verwirrt.
Als sie dann aufstand, folgte er ihr mit den Augen, zählte gedanklich bis Zehn und machte in den Moment einen Satz nach vorne, als sie urplötzlich zusammenbrach. Er hatte bereits an ihrem Gang bemerkt, dass sie jeden Moment stürzen würde und konnte sie deshalb gerade noch rechtzeitig auffangen. Er legte sie aufs Bett und drückte auf einen Knopf, um eine Schwester zu rufen. Einen Skandal konnte er nicht gebrauchen und vorsorglich war er deshalb nie mit einer Patientin alleine.
„Hören Sie mich?“, fragte er laut und hob ihre Augenlider an. Sie war weggetreten.
Als die Angestellte das Zimmer betrat, gab er ihr die Aufgabe die junge Frau obenrum, bis auf den BH zu entkleiden. In der Zwischenzeit kümmerte er sich um die Jacke der Patienten. Sah in den Taschen nach und fand einen Ausweis, der an einer Seite abgeknickt ab. „Lucy Sky also. 19 Jahre.“, murmelte er vor sich hin und blickte erst auf, als die Junge Frau halb entblösst vor ihm lag. Doch er betrachtete sie nur mit den Augen eines Arztes, tastete vorsichtig die Rippen ab. Nichts gebrochen.
Anschließend rollte er sie vorsichtig auf den Rücken. Die Schwester stand neben dem Bett und redete auf Lucy beruhigend ein, falls sie aufwachen würde. Doch sie sog zischend die Luft ein, als der Rücken sichtbar wurde.
Auch Alec kniff die Augen zusammen. Die Haut war blutig, hatte sich sogar entzündet. Wieder tastete er vorsichtig. Im Schulterbereich waren einige Wirbel nicht an Ort und stellte und er konnte isch vorstellen, was sie für schmerzen hatte. „reinigen sie die Wunden und legen Sie einen Verband an.“, meinte er leise zu der Schwester und wandte sich den Unterlagen zu.

Lucy bemerkte nichts von dem was um sie herum passierte. in ihr war nur dunkelheit. immer wieder zuckte sie zusammen als sie schmerzen verspührte sie aber nicht definieren konnte. was passierte hier mit ihr? die dunkelheit zerrte an ihr und wollte sie nicht aus ihrer schwarzen umarmung lassen doch dann schlug sie doch die augen auf. sie merkte das sie fast nackt war und gab einen fiependen laut von sich. Lucy versuchte aufzustehen doch ihr rücken hinderte sie daran. der schmerz ließ einfach nicht nach! ein gehetzter ausdruck legte sich auf ihr gesicht und sie schaute sich um. lassen sie mich gehen! schrie sie und versuchte sich von der schwester loszureißen die sie verarztete. hatte der arzt ihren richtigen ausweis gefunden? sie hatte ihn doch in der kleinen innentasche ihrer jacke aufbewahrt! würden sie sie jetzt an die polizei und an ihren vater übergeben? Mit den Händen bedeckte Lucy ihren BH sie wollte nicht das andere ihre unterwäsche sahen. Was haben sie mit mir gemacht?fragte sie und ein hauch von Panik schlich sich in ihre wütende Stimme

<- Alecs Wohnung

Serina
Schnell kam die Krankenschwester ins Zimmer, bevor sie Alec sah und lächelte. Doch das Lächeln wurde sofort verbannt als sie das Mädchen sah, welches eindeutig vor Schmerzen schrie.
Schnell ging sie zu ihr und blickte ihr in die Augen.
"Bleiben sie ganz ruhig. Wir wollen ihnen helfen. Sie haben einige entzündete Verletzungen am Rücken, wenn sie so herumstrampeln, werden die niemals besser.. Also lassen sie Professor, Doktor, Doktor van Dammen , sie bitte behandlen. Er ist ein fähiger Arzt, sie werden sehen ihnen wird es besser gehen, glauben sie mir bitte..",flüsterte die Braunhaarige mit einem leisen Ton, während sie den Blick jedoch nicht abwand. Stattdessen lächelte sie eher . Es war ein ruhiges Lächeln, welches hoffentlich auch so auf die Patientin wirkte.
"Professor, Doktor, Doktor van Dammen. Soll ich ihnen Medikamente für die Patientin bringen?",fragte sie mit ihrer eher scheuen Stimme.

Alec
Als Lucy aufwachte und sich gegen den Griff der Schwester wehrte – und dieser versehentlich die Hand gegen die Nase schlug – griff er ein. Sein Hände umfassten die Schultern der Patientin und seine Augen blickten direkt in die der jungen Frau.
„Miss Sky. Jetzt beruhigen Sie sich erst einmal. Ich bin Arzt und habe schon mehr nackte Frauen gesehen, als sie sich vorstellen können. Ich kann ihnen versichern, dass Sie überhaupt nichts zu befürchten haben. Ich gucke ihnen nichts weg und werde sie auch nicht unsittlich berühren. Jetzt ist es erst einmal wichtig, dass Ihre Wunden behandelt werden, bevor Sie eine Blutvergiftung bekommen.“, meinte er ernst. „Danach können Sie gehen, einverstanden?“
Als er Serinas Stimme hörte, warf er einen kurzen Blick über die Schulter und grinste, als sie wieder einmal seine Titel aufzählte. Egal wie oft er ihr sagte, dass dies nicht nötig war... es brachte nichts. Dann fragte sie, ob Sie Medikamente bringen sollte und antwortete: „Kleinen Moment noch, Serina.“ Er wandte sich wieder an Lucy. „Haben Sie irgendwelche Unverträglichkeiten auf bestimmte Medikamente?“

Lucy wandte sich aus Alecs griff und trat einen schritt zurück.wie ein troziges kind sah sie ihn an bevor sie Serina anblickte. sie sah die arzthelferin mit ihrem todesblick an. sie hat keiner gefragt! es kann ihnen scheißegal sein von wem ich mich behandeln lasse und von wem nicht! schrie sie Serina an und war kurz davor ihr ins gesicht zu rotzen was sie aber wegen ihrer guten erziehung nicht tat. Lucy war sauer...sehr sehr sauer und das war für alle umstehenden nicht gut. Immernoch panisch umklammerte sie sich und bohrte sich ihre fingernägel in die arme. Sie hasste diese Situation gerade so sehr! am liebsten würde Lucy gerade wieder zusammenbrechen und einfach tot sein oder so aber diesen gefallen würde ihr ihr körper wohl nicht tun. wieder sah sie gehetzt von einem zum anderen. sie fühlte sich fehl am platzt. all diese menschen hatten ein leben und sie? sie war ein penner! minderwertig...eigentlich. Wieder schüttelte sie diesen gedanken ab und straffte die schultern. mit einem herausvordernden blick sah sie alec an und wartete ab was dieser nun machen würde.

Serina

Schnurrstraks ging sie auf die Patientin zu und blickte sie nun ernst an.
"Bocken sie nicht rum wie ein fünfjähriges Kind. Sie wollen wahrscheinlich wie jeder normal behandelt werden, oder? Wenn man sich so benimmt kann einem niemals geholfen werden, dann sinken sie weiter ab und landen sonst noch wo. Also lassen sie sich endlich helfen!",flüsterte die Krankenpflegerin mit den braunen Augen nun etwas angespannter. Dieses Mädchen tat ihr Leid. Sie hatte wahrscheinlich niemanden und musste schauen wie sie zurecht kommt.
".. Wenn sie sich behandeln lassen. Bekommen sie 600€ von mir. Wäre n Anfang oder? Wenn sie wollen kann ich ihnen auch jeden Monat 10% meines Gehaltes geben. Und dies ist nicht als Mitleidsgeld gemeint. Ich will ihnen helfen, wenn sie dies nicht verstehen tun sie mir Leid."
Es war Serinas bitterer ernst. Sie brauche im allgemeinen nicht all zu viel Geld. Miete, Strom, Wasser, Gas und Lebensmittel, sowie ab und zu Klamotten. Sie hatte ein wenig was angesparrt und wenn sie so dem Kind helfen konnte.. Warum nicht?

Alec
Er hasste es, wenn ihm widersprochen und Diskutiert wurde... aber es passierte doch immer und immer wieder. Als Lucy Sky dann auch noch Serina anschrie, seufzte er tief und setzte einen strengen Blick auf. Seine Kopfschmerzen begannen wieder und das trug nicht unbedingt dazu bei, dass sich seine Laune besserte.
„Miss Sky... sie beruhigen sich jetzt oder ich lasse sie ruhig stellen. Ihre Wirbel sind verdreht und das kann zu beträchtlichen Gesundheitlichen Problem führen und ich glaube nicht, dass Sie das möchten....“ Er wollte noch etwas sagen, als Serina zu der Patientin ging und zu sprechen begann. Zuerst blickte Alec ungläubig, doch bereits kurz darauf zuckte ein Muskel in seiner Wange. Dies zeigte, wie wütend er war. „Serina! Ich glaube, du solltest dich nach den anderen Patienten umsehen. Es ist nicht grade förderlich, wenn du Miss Sky beleidigst und einen Bestechungsversuch unternimmst!“ Die Patienten war immerhin laut Personalausweis 19 Jahre alt und dies war ein Alter, wo man ihr keine Vorschriften mehr machen sollte... jedenfalls nicht so unprofessionell.

Lucys augen wurden immer größer als sie hörte was diese dumme Krankenschwester da zu ihr sagte.Erst wollte sie was sagen doch da schickte Alec sie auch schon hinaus. Außerdem wie war das noch gleich mit dem von wegen schweigen sei eine tugend? In der Hoffunung das diese Serina jetzt gehen würde befasste sie sich wieder mit dem arzt. wie hatte er sie gerade genannt? Miss Sky? das hieß das er also ihren gefälschten perso gefunden haben musste. Mit der Gewissheit das ihr nun nichts mehr passieren würde lächete sie ihr strahlelächeln. nein ich möchte nicht ruhiggestellt werden und ich entschuldige mich für mein verhalten Dr. van Damme. sagte sie. Sie musste an ihre erziehung denken und wenn sie sie daran dachte wie sie sich eben verhalten hatte.....daran wollte sie lieber nicht mehr denken

Serina:

Mit einem eher traurigen Blick schaute sie zu Alec. "Es tut mir Leid Dr. van Dammen, ich werde sofort gehen.",flüsterte die Braunhaarige nun noch leiser als zuvor und blickte dann zu der jungen Dame. "Ich möchte mich für mein Verhalten entschuldigen.." Mit diesen Worten verließ sie zügig den Raum.
Alec war wegen ihr laut geworden.Super machst du das Serina.. Wie konnte ich nur denken, dass ich sowas sagen darf? Alec will mich heute sowieso nicht mehr sehen. Ich kenn ihn doch....,seufzte Serina in sich hinein und ging dann den Gang entlang. Viele Patienten waren heute nicht da.. Es war recht leer, aber Pause machen konnte sie nicht. Sie würde warten, bis sie gebraucht werden würde.
Ihr Blick dem Boden gewand und mit einer unsicheren Körperhaltung ging sie weiter und weiter, während nebenher wieder Mal Blicke auf ihr ruhten und das Getuschel began.
-> Notaufnahme flur

Alec
Er seufzte und unterdrückte die Versuchung, sich über das Haar zu streichen.
Als Miss Sky sich entschuldigte und meinte, dass sie nicht ruhig gestellt werden wollte, nickte er nur und lächelte sie leicht an. „Dann werden wir uns hier gut verstehen.“, meinte er und zog einen Kugelschreiber aus der Brusttasche seines Kittels. „Dann teilen Sie mir bitte mit, ob sie bestimmte Schmerzmittel und Antibiotika nicht vertragen. Gibt es Allergien? Herzfehler? Haben Sie Diabetes?“ Fragend blickte er sie an.
Als Serina dann mit einem Flüstern meinte, dass sie gehen würde, nickte er abermals. Er hatte jetzt wahrlich keine Lust, sich weiter darum zu kümmern. Er war wegen ihrer unprofessionellen Handlung noch immer gereizt. Später würde er sich mit ihr unterhalten...

Lucy überlegte kurz was sie dem Arzt alles sagen konnte und was sie besser für sich behalten sollte
ich vertrage kein Paracetamol und ich habe einen leichten Herzfehler habe da mal medikamente genommen...Wenn ich gestresst bin also so richtig wird es unschön antwortete sie wobei sie die letzten worte flüsterte. sie sprach nicht gerne über diese krankheit und es war auch sicherlich nicht gut das sie die tabletten nicht mehr genommen hatte aber in der eile ihres aufbruchs hatte sie nicht mehr an sie gedacht. Lucy fragte sich was nun mit ihr passieren würde....würde man sie hier behalten oder konnte sie gleich wieder gehen. gespannt wartete sie darauf was Dr. van Dammen sagen würde da sie es nicht wagte zu fragen.

Alec
Er sah die junge Frau nachdenklich an und notierte etwas in den Unterlagen, nahm dann die Brille von der Nase und steckte sie zurück in die Tasche. "Wenn Sie nichts dagegen haben, werden wir sie einmal wegen Ihrem Rücken röntgen und eine Computertomographie von ihrem Herzen machen. Ich möchte wissen, was genau ihr Problem ist, nicht, dass wir sie falsch medikamentös einstellen. Eine Schwangerschaft besteht nicht, oder?" Man konnte bei diesen jungen Dingern ja nie sicher gehen...
Alec wartete ungeduldig auf eine Antwort. Sein Kopf dröhnte wie ein Presslufthammer und er musste dringend die Schmerzmittel einnehmen.

Lucy errötete als Alec die frage mit der schwangerschaft stellte.Nein ich bin definitiv nicht schwanger.sagte sie mit ruhiger stimme. in ihrem kopf wirbelten die gedanken ,gedanken die sie am liebsten abstellen würde.wo muss ich jetzt hingehen? fragte sie leise. sie hoffte ja echt das sie bald wieder gehen könnte und außerdem wollte sie niemandem zur last fallen...auch keinem arzt. aber vorallem wollte sie nicht das es in gegenwart eines anderen passierte...sie wollte nicht das jemand das monster sah das sie in wirklichkeit war.Lucy verlagerte unruhig ihr gewicht von einem fuß auf den anderen und brachte sich gerade noch so davon ab nervös an den fingernägeln zu kauen. das wäre ja mal oberpeinlich

Alec
"Wir müssen diese Frage stellen.", meinte er, als Lucy errötete und kaschierte sein Lachen hinter einem Räuspern. "Du musst erst einmal noch nirgends hin. Ich werde eine der Ärztinnen bitten, dich zum Röntgen zu begleiten und alle weiteren Maßnahmen einzuleiten. Das anschließende Gespräch werde dann wieder ich mit dir führen."
Alec nahm seinen Pieper und schrieb kurz an Arwen Ajuun eine Nachricht. Er bestellte sie ins Untersuchungszimmer 1, damit sie ihre Aufgabe wahrnehmen konnte und der Betrieb nicht aufgehalten wurde.

Lucy nickte nur. ihr war sehr wohl aufgefallen das Alec versuchte ein lachen zu unterdrücken. er wusste ja ihr wahres alter nicht und konnte nicht ahnen das sie noch jungfrau war. das mädchen sah sich um wieder fast schon panisch. sie wollte hier raus, wollte weg von den fremden menschen die sie ansahen als wäre sie eine krankheit.unauffällig sah sie an sich hinab...sie war dreckig und stank sicherlich auch wiederlich aus kein wunder das jeder sie mied. als sie sich so ansah kamen ihr beinahe wieder die tränen. wie weit war sie gesunken? sie war am boden! ein niemand der versuchte zu überleben...ein niemand der sich nichtmal ein zuhause leisten konnte....ein niemand der einfach so verschwinden konnte ohne das es jemandem auffiel

Arwen
Namen vergessen--->
Die Chirurgin kam in das Zimmer, klopfte wie gewohnt zuerst an. Das waren ihre guten Manieren, die sie besonders oder eher fast nur bei der Arbeit pflegte. Dann trat sie ein und nickte der Patientin zu. "Sie haben mich herbestellt, Professor, Doktor, Doktor van Dammen?", fragte sie höflich und professionell wie immer. Sie hatte sich einen Distanzierten, aber dennoch freundlichen Ton bei der Arbeit angewöhnt und diesen immer bei behalten. Sie wollte ihren Job definitiv behalten bis sie in Rente musste oder vielleicht auch ein wenig weiter kommen. Das passte zwar nicht ganz mit ihrem Alkoholproblem, aber irgendwie schaffte sie es doch, dies meistens irgendwie gut zu trennen. Selten oder eher nie kam sie betrunken zur Arbeit und heute, als sie vor mehreren Stunden gekommen war, war sie eher nur angetrunken gewesen, doch auch dies brachte ihr ein ungutes Gefühl. Bei dem Chef hatte sie immer das Gefühl, er könnte in sie hinein sehen oder ihre Gedanken lesen. Und sie wollte definitiv nicht ihren Job riskieren.
Ruhig und gesittet stand sie im Zimmer und erwartete die ein oder andere Anweisung.

Alec
Er sah auf, als es an der Tür klopfte und Arwen eintrat. "Sehr schön...", meinte er und reichte der Ärtzin dann die Unterlagen der Patientin. "Lassen Sie bitte alle nötigen Formulare unterschreiben und fertigen Sie ein Röntgenbild vom Rücken der Patientin an. Wichtig ist mit der Bereich der Schulterblätter. Zusätzlich ein CT vom Herzen. Sobald Sie alles erledigt haben, bringen Sie mir die Unterlagen ins Büro. Wenn es irgendwelche Probleme gibt, kontaktieren Sie mich sofort. Miss Sky hat eine Überempfindlichkeit gegen Paracetamol und ein Herzproblem, welches Medikamentös eingestellt wurde. Leider werden die benötigten Tabletten nicht eingenommen. Solange wir nichts genaueres Wissen, werden keine Medikamente verabreicht." Mit diesen Worten entfernte sich Alec und ging zur Tür. "Vergessen Sie das Blutabnehmen nicht."
Damit öffnete er die Tür zum Flur und verschwand.
---> Büro

Arwen
Sie nickte. "Natürlich", antwortete sie ihm und nahm die Unterlagen entgegen. Kurz blätterte sie ein wenig durch und überflog das ganze ein wenig. Dann ging sie zu der Patientin. "Guten Tag, Miss Sky. Ich bin Doktor, Doktor Arwen Ajuun und heute ihre behandelnde Ärztin. Wenn sie mir bitte in den Röntgenraum folgen würden", sagte sie und reichte der jungen Frau die Hand. Anschließend wies sie auf die Tür. "Brauchen sie Hilfe oder geht es so weit?" Ihre Stimme war freundlich, ruhig und professionell. Sie behielt eine leichte Distanz, nicht weil sie andere nicht mochte oder so, nur hatte sie schon Patienten erlebt, denen es nicht gefiel, wenn man einfach zu nahe kam. Und sie war sich recht sicher, dass sie stark nach Kaffee roch und auch das konnte anderen unangenehm sein. Sie wollte einfach alles richtig machen.

Lucy lächelte ein wenig als sich die Ärztin vorstellte. Sie folgte Dr.Arjuun zu den Röntgenräumen und ging durch die Tür.Nein es geht soweit sagte sie. Sie wollte sich von einer guten Seite zeigen denn damit würde sie wohl am meisten erreichen. Lucy war es schon unangenehm zum Röntgen zu müssen aber wiedersetzten konnte sie sich schlecht. Sie fragte sich ob sie Dr. van Dammen nochmal wiedersehen würde denn eigentlich fand sie ihn ja so auf den ersten Blick ganz sympathisch. Lucy sah wieder zu der Ärztin und wartete darauf was sie jetzt machen sollte.Wann kann ich denn wieder gehen? fragte sie in der Hoffnung eine positive Antwort zu erhalten.Während sie auf eine Antwort wartete schweiften ihre Gedanken wieder zu ihrer Vergangenheit. Als sie das letzte mal hier war war sie noch privatversichert und hatte nur die besten Ärzte bekommen doch jetzt wo sie eine Pennerin war...wie würde es wohl jetzt laufen? würde sie wenn sie hierbleiben müsste in einer Abstellkammer schlafen müssen?

Arwen Ajuun
Sie nickte leicht und schrieb sich etwas auf ihr Klemmbrett, nichts was wirklich wichtig war. Als sie wieder aufblickte, sah sie Lucy ruhig und professionell an. "Folgen sie mir bitte. Hier entlang", sagte sie und begab sich auf den Weg zu den Röntgenräumen. Erst röntgen, dann CT und anschließend Blutabnahme. Eine fast schon alltägliche Aufgabe für sie, aber immer hin eine Aufgabe.
Sie ging die Flure entlang und zu den Treppen. Sie ging hinunter in das Untergeschoss, denn dort waren die Räume in die sie musste. Immer wieder warf sie einen Blick zu der Patientin, denn sollte diese irgendwelche Auffälligkeiten oder Symptome zeigen, müsste die Ärztin das aufschreiben und festhalten.
--->Röntgenraum