Aufenthaltsraum

Im Aufenthaltsraum können die Mutanten sich so gut wie es eben geht entspannen. Sie werden zwar beobachtet, dürfen aber in diesem Raum nur unter bestimmten Umständen bestraft werden.
Jeden Tag haben sie 1 Stunde Zeit, die sie hier verbringen können.

Primchane
spezifischer-Trainingsraum--->
Da sie heute noch nicht hier gewesen war und keine Lust hatte in ihre Zelle zu gehen, ging sie eben in den Aufenthaltsraum. Sie konnte sich jedoch nicht wirklich entspannen, denn ihr Körper schrie vor Tatendrang. Wie konnte man bloß von ihnen verlangen, dass sie fast den ganzen Tag in ihrer Zelle sitzen würden? Vielleicht waren sie verabscheuungswürdig, vielleicht waren sie weniger wert, aber das hieß doch nicht, dass sie keine Gefühle hatten. Man konnte es mit Tieren vergleichen. Auch um diese musste man sich gut kümmern, denn sonst würden sie abhauen oder einen verletzen. Und sowohl menschen als auch Mutanten waren eigentlich Tiere. Um so schlechter man sie behandelte, um so eher würde man sich irgendwann gegen andere auflehnen, dessen war sie sich ziemlich sicher. Aber war das auch den Forschern bewusst? Scheinbar machten sie sich deshalb keine Sorgen, sie hatten ja ihre Elektrodinger. Aber sie sollten bedenken, dass bei einer Mutation meistens nur das beste übernommen wurde, was so viel hieß, wie dass die meisten Mutanten genauso schlau waren wie die Menschen auch. Manche waren ja vorher normale Menschen. Als ob sie zu dumm wären um eines Tages diese Fernbedienungen lahm zu legen, wie lächerlich. Eigentlich waren Mutanten fast besser als Menschen. Auch wenn manches störte, so hatten sie Fähigkeiten, die andere nicht hatten und dazu meistens noch die Fähigkeiten eines Menschen. Sie schüttelte kurz den Kopf, wobei ihre blonden Locken ihr ins Gesicht fielen. Mit einer raschen Handbewegung strich sie sie wieder zurück und spürte mal wieder die vereinzelten schwarzen Federn in ihren Haaren. Lange hatte sie sich daran gewöhnen müssen und lange hatte sie gebraucht um mit ihrem veränderten Körper klar zu kommen. Es hatte viel Training erfordert, bis sie bemerkt hatte, dass ihr Tattoo nicht bloß ein Tattoo war, sondern Flügel die sie entfalten konnte. Und nun, wo sie ihre Fähigkeiten alle entdeckt hatte, hatte sie begonnen diese zu trainieren. Wäre sie so geboren worden, wäre sie bestimmt bedeutend weiter und hätte nicht die erste Zeit damit verschwendet ihren Körper beim Umziehen und säubern zu betrachten. Sie seufzte kurz, blieb stehen und ließ sich dann auf etwas zum Draufsetzen fallen.

Lilith
<--Trainigsräume/Spezifischer Trainigsraum
Die Mutantin betrat den Raum,nachdenklich wie immer und bemerckt erst auf den zweiten Blick,das noch jemand da war.Schnaubend wollte sie wieder gehen,aber wo sollte sie hin? Stattdessen lies sie sich auf einen Lehnsessel nieder,welcher zwar alt war und langsam fleckig wurde,aber solche Sessel waren für die Ewigkeit gemacht.Jedenfalls dieser,und diese Tatsache reicht Lilith voll und ganz.Zuerst wollte sie sofort die Skizze hervor hollen,und genau betrachten,aber das musste warten.Auch konnte die Mutantin hier nicht mit ihrem Messer üben,den sie wusste des die Schöpfer,wie sie die Menschen nennt,sie genau beobachteten.Also zog sie den zerlesenen Roman heraus,den ihr Uran einmal Geschenkt hatte.Wenn du ganz alleine bist,und eine Dosis Lachen brauchst,hatte er geflüstert und seine Augen hatten wieder dieses Straheln besessen,wie als würden kleine Sonnen hinter ihnen leuchten.Ach warum musste ihr kleiner Bruder,sie auch verlassen.Sie hatte ihm doch gesagt das es keinen Ausweg gab,das Krypton tot war.Aber er wollte nicht hören.....Wehmütig lächelnd strich Lilith über den Einband und schlug das Buch auf.nur mit Mühe hattes sie das Lesen gelernt,doch jetzt war sie sehr flink.Er wäre stolz auf sie gewesen.Und der brennende Hass nahm wieder Überhand,verbrannte sie und lies nichts von Llith übrig,außer Rache.Rache an dennen,die Schuld waren,das Uran nicht mehr existierte,dass Cassendra sie bekommen hatte,das sie überhaupt lebte.

Primchane
Sie sah dass jemand anderes herein kam und hob kurz den Kopf. Ach die... Nichts ungewöhnliches. Die hübsche Mutantin senkte den Blick un betrachtete den Boden. Warum konnte man sie nicht normal behandeln? Sie waren schlauer als Tiere und stärker als Menschen, somit waren sie eigentlich die führende Spezies, hätten sie diese blöden Elektrosender nicht. Wie hatten sie die eigentlich bekommen? Nachdenklich begann sie ihre Flügel zu entfalten und wieder anzulegen, sodass man mal das Tattoo mal die Schwingen sah.
Dann stand sie auf. Sie war nicht dumm, sie würde einen Weg finden um auch hier ein schönes Leben zu haben. Dass man sie nicht mehr einfach so schocken oder quälen würde oder sie einen Vorteil darin finden würde. Irgendwie müsste das doch möglich sein.

Luca
Sie schlüpfte durch die Tür und betrat den Aufenthaltsraum. Ihr Blick flog kurz über die Anwesenden Mutanten, bevor sie sich auf einen Stuhl an der Endgegengesetzen Seite niederließ. Sie fühlte sich immer unwohl, wenn keiner Wissenschaftler da war und hatte einen gesunden Respekt vor den anderen Mutanten. Immerhin wurde ihr ja immer vorgebetet, wie grausam und hasserfüllt sie waren.
Manchmal wünschte Luca sich, dass sie ein normaler Mensch wäre... Sie wollte nicht, dass andere Angst vor ihr hatte. Wollte mit ihrer Fähigkeit niemanden schaden. Sie seufzte einmal und nahm sich ein Buch. Aufgrund ihrer Einstellung hatte sie mehr Freiheiten als andere - und das machte sie natürlich zu einem beliebten Ziel für dumme Sprüche....

Lilith
Die Mutantin bebte kaum merklich.Leise seufzend klappte sie den zerflederten Roman von ihrem Bruder zu.Sie hatte sowieso keine richtige lust zu lesen,geschweige denn davon,dass sie mitbekam was sie überhaupt las.Die Mutantin machte es sich auf dem Sessel bequem,und versuchte die anderen zu ignorieren.Sie würden sie soweiso nicht verstehen,wenn Lilith ein Gespäch mit ihnen anfangen würde,jedenfalls glaubte die Mutantin dies.Vielleicht war das auch ein Grund,warum sie keine wirklichen Freunden hatte,außer ihrem Messer......Das versuchte wenigstens nicht,sie zu beinflussen und drängte sie nicht zu irgendetwas.Genervt schloss Lilith ihre großen Augen,und schlang ihre Arme um ihre angewinkelten Beine.Dieser Tag schien sich endlos in die Länge zu ziehen,aber was sollte mann machen.Und wieder einmal wünschte sich Lilith,das sie nie geboren worden wäre.

Primchane
Sie sah eine andere Mutantin noch kommen. Es war Luca, diese Verrückte der alles gefiel, was die Forscher so machten. Sie konnte dieses Mädchen nicht verstehen. Ja, für Prim war es ein Mädchen. Einerseits, weil sie noch sehr jung war und andererseits weil sie selbst keinen Unterschied zwischen menschen und Mutanten machte.
Die Mutantin streckte sich. Dann ging sie aus dem Raum. Ihre Zeit war vorbei und sie musste in ihre Zelle und sich bis morgen zur selben Zeit langweilen. Na super, da konnte man sich ja richtig freuen. Prim brauchte Bewegung, brauchte Action. Sie würde so einiges dafür tun, hauptsache etwas tun. Sie konnte es einfach nicht ausstehen, wenn sie tatenlos rumsitzen musste.
--->Zelle

Hyzenthlay
Die junge Mutantin saß zusammengekauert auf den Boden und starrte mit den leeren Augen vor sich hin. Sie wollte nicht hier sein, das wollte sie nie, jedoch musste sie ihre Zeit ja irgendwie totschlagen, also tat sie das mit nichts tun. Wie immer zitterte sie am ganzen Leib, nur ihre Beine waren in der zusammengekauerten Position einigermaßen ruhig.
Nach einer Weile legte sie den Kopf gegen die Wand und seufzte lautlos, ihre Haut schimmerte wie immer im Licht, genauso ihre Haare. Mit der Zunge leckte sie sich kurz über die spitzen Fangzähne, bevor sie den Mund wieder schloss und weiter reglos verharrte und an der Wand entlang starrte, alles was sie verriet, war ihr unaufhörliches Zittern.

Luca
Sie bemerkte, wie Prim den Aufenthaltsraum verließ und atmete beinah erleichtert aus.
Die Mutantin sah sie immer an, als würde sie ihr gleich an die Kehle springen... aber wenn sie ehrlich war, sah sie beinah jeder so an. Wie eine... Verräterin.
Luca seufzte leise und versteckte sich wieder hinter einem Buch, welches sie aus dem Rucksack eines Trainers genommen hatte. Ein Buch über Kaffee... wer lass nur so einen Schund? Nunja... Sie... aber sie hatte ja auch kaum Bücher! Zudem wusste sie auch nicht, was Kaffee war. Also war es ja eine willkommen Abwechslung!
Als sie ein Geräusch hörte, blickte sie kurz auf und sah zu Hyzenthlay. Die Mutantin machte ihr ebenfalls Angst. Sie war...seltsam? Schön, aber seltsam. Doch als Luca das zittern bemerkte, fragte sie zögernd: "Ist bei dir alles in Ordnung?"

Hyzenthlay
Als Luca zögernd fragte, ob alles in Ordnung wäre, drehte Hyzenthlay langsam den Kopf und schaute zu der Mutantin. Kurz musterte sie sie, sie war gleich alt oder sogar jünger als sie selbst und man sah ihr eigendlich nicht an, dass sie eine Mutantin war, so schön war sie.
Ihr Blick blieb an den hellblauen Augen von Luca hängen, bevor sie langsam die Beine anzog. Sie fühlte sich nicht wohl, warscheinlich merkte man das, vielleicht auch gerade weil ihre Haut anders schimmerte als sonst und auch ihr Haar sich unwillkürlich hellgrau färbte, als sie Luca ansah, ihr aber nicht antwortete, sondern nur langsam und kaum merklich nickte. Ihr heller Blick glitt nun zu dem Buch und kurz starrte sie es an, bevor sie wieder ins nichts schaute. Bald war ihre Zeit sowieso vorrüber und sie musste zurück in die Zelle.

Luca
Sie sah den Blick der Mutantin und sofort wollte sie sich verstecken. Sie hatte das Gefühl, die Augen würden sie durchdringen und jeden Moment erwartete sie einen Angriff. Doch es geschah nichts. Hyzenthlay blieb einfach dort, wo sie war und nickte nur. Doch selbst Luca konnte erkennen, dass es ihr nicht so ging, wie sie sagte.
"Du lügst.", meinte sie leise, bevor sie sich wieder ihrem Buch zu wandte. Wenn die andere nicht reden wollte... Ihr sollte es recht sein. Sie würde schon was sagen, wenn es ihr passte. Und Luca musste schließlich das Buch zurück gelegt haben, bevor der Trainer es bemerkte. Es würde nicht mehr lange dauern, bis seine Schicht vorüber war...

Hyzenthlay
"Mh..." murmelte die Mutantin in Gedanken versunken und umklammerte ihre Knie. Training. Bald müsste sie trainieren. Dabei konnte sie doch nichts, dachte sie jedenfalls. Man müsste sie dazu zwingen, dass sie sich der Umgebung anpasste, ihre Schuppenfarbe änderte, ihre Haarfarbe änderte, alles. Ihr graute schon davor.
Luca dagegen schien einigermaßen ruhig zu sein, was Hyzenthlay nicht verstand. Wie konnte man hier ruhig bleiben? In dem engen Raum, so kam es ihr jedenfalls vor, überall wurden sie ün´berwacht, bei Fehlern wurden sie bestraft. Sie kam sich vor wie eine Maus in einem Käfig, klein und hilflos. Könnte sie sich doch nur gut tarnen... Ja, dann könnte sie vielleicht hier raus kommen... Aber was war da draussen schon, ausser noch mehr Leute die sie töten wollten?
Ihr Blick schnellte wieder zu Luca.

Lilith
Sie sah wie Prim,in ihre Zelle ging und seufzte leise auf.Bald war auch ihre Stunde abgelaufen,sie mustte ebenfalls zurück.Mit einem elegantem Schwung sprang sie auf,wobei ihr Buch aus ihrem Schoss auf den Boden fiel.Der Einband löste sich,und überall kullerten die weißen Blätter herum.Den Mund zu einem lautlosen Schrei geöffnet bemerkte Lilith was passiert war.Sie presste ihre Hand auf den Munde,und ihre großen grünen Augen glänzten verräterisch.Das letzte Überbleibsel von Uran,der letze Zipfel von jemandem den sie wirklich gern hatte.Am ganzen Körper zitternd bückte sich die Mutantin,um die verstreuten Blätter aufzuheben.Ihre Beine knickte ein,und Lilith lag auf den Boden,umschlang ihren Körper in Embryohaltung,wiegte sich hin und her.Lautlos schluchzte die Mutantin in den Ärmel ihres Kimonos.Und dann löste sich ein Schrei,ein laut,schmerz-und gleichzeitg Hasserfüllt.So schnell wie er gekommen war,brach er auch wieder ab und Lilith hatte sich wieder gefangen.Sie löste sich aus ihrer Haltung,und kniete schweigend am Boden um die Seiten einzusammeln.

Hyzenthlay
Erschrocken zuckte sie zusammen, als sie einen dumpfen, nicht allzu lauten Knall hörte, als etwas auf den Boden fiel. Sie hob den Blick und sah in die Richtung, aus der das Geräusch gekommen war, erkannte Lilith und beobachtete kurz die umherwirbelnden Seiten, die sich aus dem Buch gelöst hatten. Als die andere Mutantin zusammensackte lehnte Hyzenthlay sich nach vorn und stützte sich auf eine Hand, sagte jedoch nichts, streckte nur kurz die Hand aus, die sie dann aber sofort wieder zurück zog.
Sie wusste ja nicht, wie andere Mutanten auf das Gift, dass ihre Haut absonderte, reagierten. Anstatt etwas zu sagen hob sie eine lose Seite auf, die in ihrer Nähe lag, und hielt sie der anderen Mutantin hin. Ihr Blick war ernst und sie schaute Lilith nicht an, das Blatt bebte, weil sie nach wie vor zitterte.

Lilith
Gehetz sah die Dunkhaarige auf das Blatt,und auf die Hand die es ihr entgegenstreckte.Dann hob sie langsam,ja fast wie ein trotziges Kind das gerade ausgeschimpft wurde,ihren Kopf.Mit einem schnellen Griff,nahm Lilith das Blatt und machte ihren Mund auf,um eine bissige Antwort zu geben.Doch die Mutantin besann sich,denn wenn sie ihren Plan wirklich durchführen wollte,musste sie mit diesen Anderen zusammen zu arbeiten.Sie würden zwar alle sterben,aber irgendwie reizte Lilith daran ihre Opfer kennenzulernen.Danke,antwortet sie so freundlich wie möglich,das ist sehr nett von dir.Die Mutantin versuchte ein Lächeln,und hoffte das es seine Wirkung entfalten würde.Es fühlte sich komisch an,solange hatte Lilith einen anderen nicht mehr angelächelt,und überrascht stellte sie fest das es sich gar nicht so schlecht anfühlte.

Hyzenthlay
Ihre Augen färbten sich blitzschnell hellblau da Hyzenthlay erschrack, als Lilith das Blatt in einer schnellen Bewegung aus ihrer Hand nahm. Sie senkte den Blick noch weiter und blinzelte irritiert, bevor sie sich wieder an die Wand lehnte und die Arme um ihre Knie legte. Das Lächeln der anderen Mutantin nahm sie aus dem Augenwinkel wahr, lächelte jedoch nicht zurück und schaute sie nichtmal an.
Von der schnellen Änderung der Augenfarbe verschwamm ihr Sehfeld etwas, wie immer, wenn sie ihre Kräfte unbewusst einsetzte. Klar, es war anstrengend, sie war es nicht gewohnt und wollte es nicht.
Leicht schüttelte sie den Kopf und seufzte lautlos. "Sie ist seltsam... Alle sind seltsam..." dachte sie und blinzelte ein paar mal schnell hintereinander, bis sie die Augen schließlich ganz schloss.

Lilith
Ihr Lächeln erlosch,als sich die Andere,Lilith hatte keine Ahnung wie sie hieß,von ihr abwendete.Seufzend wande sich die Dunkelhaarige von ihr ab.Luca beachtete sie nicht weiter,schließlich schien diese auf der Seite der Schöpfer zu sein und was nütze ihr ein Schoßhündchen.
Leise hab Lilith die restlichen der verstreuten Seiten auf,bis die Schönheit alle Seiten zusammenhatte.Stumm setzte Lilith sich hin,versuchte die Seiten wieder zu ordnen,legte sie sorgsam in den zerfelderten Einband zurück.Doch das Buch war nicht zu reparieren,das Papier fiel bei der kleinsten Bewegung raus,der Einband löste sich bereits auf.
Und in Lilith stieg wieder die altbekannte Wut auf,der Hass und die Verzweiflung.Schon so lange war sie eingesperrt gewesen,musste jemanden folge leisten,der sich behandelte als wäre sie ein Ding.Und sie wiederholte leise ihren Schwur,den sie schon so oft geschworen,Ich werdet sterben,und ich werde nicht eher ruhen bis alles was ihr liebt ausgelöscht wurde.
Bebend schluckte die Mutantin ihre Gefühle hinunter,es war nicht die richtige Zeit dafür.

Luca
Sie zuckte zusammen und betrachtete die beiden Mutantinnen aus sicherer Entfernung. Sie konnte durchaus verstehen, warum die Menschen Angst vor ihnen hätten, wenn sie sie zu sehen bekamen.
Besonders als Lilith sich setze und im nächsten Moment wirkte, als würde sie gleich jemanden an die Kehle springen, zog Luca sich immer mehr zurück und versank förmlich in ihrem Sessel. Für einen kurzen Moment schoss ihr der Gedanke durch den Kopf, ihre Fähigkeit einzusetzen. Sie würde den Raum einfach in tiefste Dunkelheit hüllen und sich zurück ziehen. Oder eine Illusion erschaffen, die einen in den Wahnsinn treiben könnte... aber Luca wollte ihre Gabe nicht einsetzen, ohne das man es ihr befahl. Was, wenn sie Schaden anrichten würde?
Die junge Mutantin erhob sich und schlich sich leise, dicht an die Wand gedrückt in Richtung Tür.

Lilith
Mit Kummer betrachtet Lilith die Einzelteile ihres einzigen Buches,das einzige was sie an einen anderen Ort brachte,wo sie frei war,und in dem das machen konnte,was sie auch immer wollte.Aus ihrem Augenwinklen nahm sie eine Bewegung wahr,und drehte sich langsam um.
Luca wollte sich anscheinden aus den Staub machen,sie hatte Angst.Feigling!
Doch Moment,Woran klammerte sie sich so fest? Das war doch....ein Buch! Liliths Augen verengten sich zu Schlitzen und sie presste die Kiefer zusammen.Mit einer einzigen geschmeidigen Bewegung war sie bei der Mutantin,erhob die Hand mit den langen blutrot lackierten Fingernägeln.Doch bevor der Schlag ausgeführt war,hielt sie kurz inne.Wollte sie das wirklich?

Luca
Sie hatte die Tür fast erreicht, als Lilith plötzlich vor ihr stand und die Hand zum Schlag erhoben hatte.
Luca war nicht körperlich nicht stark und konnte es Kräfte mäßig nicht mit der anderen Mutantin aufnehmen. Sie drängte sich noch dichter an die Wand und beschwor ihre Fähigkeit hervor. Konzentrierte sich auf das, was sie erschaffen wollte... Dunkelheit. Enge. Man konnte nichts mehr sehen, nicht fühlen, nichts hören. Eingesperrt. Gefangen in der Schwärze. Luca sah nicht so aus, aber ihre Fähigkeit war gefährlich, konnte in die Verzweiflung, in den Selbstmord treiben... aber auch schöne Dinge herauf beschwören.
Doch sie bemerkte, dass Lilith nicht wirklich zuschlagen wollte. Sie spürte mehr wie sie stockte, als das sie es sah und zog ihre Gabe schnellstens zurück. Blickte die andere aus ihrer großen Augen erschrocken und verängstigt zugleich an.

Lilith
Die Mutantin war verwirrte.Auf einmal schien es ihr,als würde um Luca pure Dunkelheit wabern,sie umhüllen und auch Lilith einweben in einem Netz aus tintenartiger Schwärze.Die Verzweiflung machte sie greifbar,es beschwor die Momente hervor,die Lilith doch unbedingt vergessen wollte.
Und dann zog sich der Neben wieder zurück,so schnell wie er gekommen war.Erleichter öffnete die Mutantin wieder ihre grünen Augen die sie,wie immer wenn etwas passierte fest zugemacht hatte.
Der erhobene Arm erschlafte,und fiel schlaff herunter.
Zuerst brachte Lilith überhaupt kein Wort heraus,aber schließlich wich sie von Luca weg.Entschuldige,nuschelte sie kaum hörbar.Du brauchst keine Angst vor mir zu haben,ich tu dir nichts.Noch nicht!

Hyzenthlay
Sie quiekte auf und hielt sich dann sofort den Mund zu, als Lilith zu Luca schnellte und den Arm hob. Mit großen Augen beobachtete sie die Beiden, folgte Liliths Bewegung mit dem Blick, rührte sich aber nicht von der Stelle. Sie hoffte inständig, dass Lilith sich bald entfernen würde, da sie relativ nah am Ausgang stand und Hyzenthlay bald gehen musste. Sie hatte Respekt vor den anderen Mutanten, vielleicht auch etwas Angst, ob berechtigt oder nicht
Sie hatte sie Hände immernoch vor den Mund und starrte zu den Mutantinnen, Liliths Worte hörte sie nicht, sie sah nur, wie sie ihren Arm sinken ließ, also nahm sie selbst auch die Hände aus dem Gesicht. Hoffendlich hat niemand was bemerkt... schoss ihr durch den Kopf. Instiktiv machte sie sich kleiner.

Lilith
Sie stand da wie eine Säule,unfähig sich zu bewegen.Zu groß war ihr entsetzen über ihren eneuten Ausraster,denn anders als sonst hstte Lilith durch ihre so kostbare Maske blicken lassen.Sie hatte ihren ganzen Hass,ihren Zorn und ihre bittere Verzweiflung an ein willenloses Ding auslassen wollen.
Und obwohl die Mutantin allen von ihrer Rasse und derren Erschaffer dazu,den Tod wünschte,mit Gewalt in dieser Form wollte Lilith nichts zu tun haben.Ihr Plan war es,die Mutanten gegen ihre Schöpfer auszuspielen.Egal wie,am Ende würden sie sich gegenseitig umbringen.
Lilith sah auf die Uhr,und seufzte leise auf.Ihre Zeit war um,die Zelle wartete.
Na toll,jetzt musste sie sich auch noch mit Primchance rumärgern.Naja,normalerweise war diese nicht so schlimm,wie Luca.
Egal,Lilith schritt kerzengerade zur Tür hinaus,in ihre Zelle.
--->Zelle von Lilith und Primchance

Luca
Sie sah der Mutantin nach und ihre Augen waren aufgerissen, so dass sie ihr Gesicht zu dominieren schienen. Ein Zittern überfiel ihren Körper und sie lehnte sich an die Wand, schloss kurz die Lider und versuchte, ihren donnernden Herzschlag zu beruhigen. Sie hatte Angst gehabt... hatte sie noch immer. Die Mutantin war ihr unheimlich und Luca war mehr als erleichtert, dass sie mit ihr keine Zelle teilen musste.
Es dauerte eine ganze Zeit, bis sie sich soweit beruhigt hatte, dass sie aufstehen und den Aufenthaltsraum verlassen konnte und auch jetzt noch waren ihre Schritte unsicher. Das Buch über Kaffee hatte sie total vergessen, obwohl sie es wie ein Schutzschild an ihre Brust drückte. Sie wollte sich nur noch hin legen und an die Decke starren...
---> Zelle